07. Sep 2020
Wie bereitet man Bilder für die Praxishomepage auf, sodass sie auf jedem Endgerät gut aussehen? Was sollten Sie beachten, wenn Sie Bilder an Ihre Agentur für Praxismarketing schicken? Wir geben Ihnen einen Überblick.
Nutzer möchten nicht lange warten, bis sich eine Website aufgebaut hat – auch nicht unterwegs und bei mäßiger Bandbreite. Als Faustregel gilt heute, dass Websites, die mehr als zwei Sekunden zum Laden benötigen, beim Besucher einen schlechten Eindruck hinterlassen.
Diese Nutzergewohnheit berücksichtigen auch die Suchmaschinen. Insbesondere mit den aktuellen Google-Updates von 2019 ist das Thema „kurze Ladezeiten“ wichtiger geworden. Seiten, die schneller laden als die der Konkurrenz, erhalten ein besseres Ranking – erscheinen also weiter oben in den Ergebnissen der Google-Suche. Mit webaktiv behalten wir dies für Sie im Blick und optimieren Ihre Bilder und Grafiken.
Die Entscheidung, welches Bildformat das richtige ist, hängt unter anderem vom Motiv und vom „Einsatzort“ innerhalb der Website ab. Handelt es sich um das Portraitfoto eines Teammitglieds, das neue Praxislogo, eine medizinische Abbildung oder Aufnahmen des frisch renovierten Wartezimmers, die als Slideshow eingebunden werden? Jeder Anwendungsfall stellt andere Anforderungen an Größe und Qualität.
Die gängigsten Bildformate für Praxiswebsites und andere Internetpräsenzen sind derzeit JPG, PNG, GIF, SVG und Webp:
JPG oder JPEG: Beide Dateiendungen stehen für dasselbe Dateiformat, ausgeschrieben bedeuten sie „Joint Photographic Experts Group“ – das Gremium, das das Format ins Leben rief. Das Format JPG bzw. JPEG wird in der Regel für Fotos verwendet. Es lässt eine starke Komprimierung der Bilder zu, was die Dateigröße verringert und dadurch die Ladezeit verkürzt. Wie stark beim Erstellen eines JPG-Bildes komprimiert werden sollte, hängt vor allem davon ab, wie und wo das Bild in welcher Größe eingesetzt wird. Höchste Brillanz und sehr große Fotodarstellung „kosten“ etwas mehr Ladezeit. Hier kann ein erfahrener Screendesigner eine passende Wahl treffen. Im Rahmen von webaktiv setzen wir außerdem ein hochwertiges Content-Management-System ein, das von Ihnen hochgeladene Bilder automatisiert herunterrechnen kann.
PNG: Ein Vorteil dieses Formats ist es, dass PNG auch transparente und teiltransparente Bilder zulässt. Möchten Sie beispielsweise ein Logo oder ein Icon auf einer Farbfläche platzieren (ob im Web oder in einem Office-Programm), ist PNG oft eine gute Wahl. Die Daten werden verlustfrei komprimiert, sind aber dadurch (und durch die optionalen Transparenzen) größer als beispielsweise JPGs.
GIF: Mit diesem Dateiformat lassen sich kleine Animationen realisieren. So werden GIFs vor allem in den Sozialen Medien gerne verwendet. Wichtig: Gegenüber einer Vektorgrafik wie SVG ist hier keine beliebige Vergrößerung oder Verkleinerung des Bildes möglich, da dieses sonst „pixelig“ wirkt.
SVG wird für Vektorgrafiken genutzt. Dies bedeutet, dass in der Datei Vektorinformationen gespeichert sind – keine Bildpunkte, wie bei den vorher genannten Formaten. Dies macht SVG-Dateien perfekt für Grafiken, die sich jeder beliebigen Bildschirmgröße flexibel anpassen, ohne dass ein Qualitätsverlust auftaucht … von winzig bis bildschirmfüllend ist alles möglich. Icons und Logos, aber auch erklärende Abbildungen werden heute oft als SVG-Dateien erstellt und Praxiswebsites eingebettet.
Webp ist das neueste Format für Websites. Es wurde von Google entwickelt und wird nicht nur deswegen wohl noch deutlich an Bedeutung gewinnen. Webp existiert in zwei Varianten: mit und ohne Verlust von Bildinformationen bei der Kompression. Webp unterstützt Animationen, kann mit Transparenzen umgehen und spart Speicherplatz. Das Format wird allerdings von älteren Browsern nicht unterstützt. Firefox kann z.B. erst seit Version 65 mit dem Format umgehen. (Stand: 06.2019).
Wenn Sie sich für eine intelligente Praxiswebsite
entschieden haben, nutzen Sie vielleicht auch den Service, dass wir als Agentur
neue Inhalte für Sie einpflegen. Mit folgenden Tipps liegen Sie beim Versand
der Bilder richtig:
Sie haben Lust bekommen, Ihre Praxis optisch neu zu präsentieren? Dann empfehlen wir Ihnen auch die Lektüre unseres Beitrags „Fotoshootings in der Arztpraxis“. Unsere Tipps zeigen den Weg zu eindrucksvollen Praxisfotos. Gerne beraten wir Sie auch persönlich zu diesem Thema: Sprechen Sie uns an!