27. Sep 2019
Wenn es um Gesundheit geht, ist Vertrauen das A und O. Wer
wüsste das besser als Ärztinnen und Ärzte – schließlich haben sie täglich mit Menschen
zu tun, die Rat und Hilfe benötigen. Was schon immer im „richtigen Leben“ galt,
hat auch Einzug ins World Wide Web gehalten. Heute ist es wichtiger denn je,
Google und Website-Besuchern den eigenen „Expertenstatus“ zu beweisen. Wer das
richtig macht, erhöht seine Chancen auf ein gutes Onlineranking für die
Praxiswebsite.
Websites von Praxen, MVZs, Kliniken, Pharmaunternehmen, Patientenpublikationen und anderen Herausgebern aus dem Gesundheitsbereich mussten 2019 zum Teil starke Rankingverluste verzeichnen. Der Hauptgrund war das Google-Update vom März 2019. Unter anderem werden seitdem die sogenannten „YMYL“-Websites kritischer betrachtet. Die Abkürzung steht für „Your Money, Your Life“-Websites, also solche, die über Medizin und Finanzen berichten.
Beim sogenannten Expertenstatus geht es vor allem darum, offen und transparent zu kommunizieren und veröffentlichte Informationen seriös zu belegen. So ist es beispielsweise essenziell, dass der Absender der Praxiswebsite (und idealerweise wichtiger Artikel) klar erkennbar ist. Zu den Informationen des Herausgebers gehören auch weiterführende Informationen zur Person, zur Praxis, zum MVZ o.ä. Wer diese gut auffindbar und schnell erfassbar macht, erleichtert Google und natürlich auch den Besuchern der Website die Einschätzung der Qualität.
Laut Google sprechen noch andere Aspekte für einen guten Ruf des Websiteanbieters. Werden Sie / Ihre Praxis z.B. online noch von weiteren Experten empfohlen? Verlinkt eine renommierte Klink zu Ihrem MVZ? Wird Ihre Praxis in Foren und Portalen positiv bewertet? Google kann heute eine ganze Reihe unterschiedlicher Informationsarten auswerten und „sieht“ ganz genau, wie Ihre Praxiswebsite im Netz verlinkt ist. Unter anderem liest Google folgende Quellen aus, um den Expertenstatus einer Website zu checken: Newsberichte, Wikipedia-Artikel, Blogbeiträge, Diskussionen in Foren, Bewertungen unabhängiger Organisationen. Je mehr von diesen „Expertenquellen“ eine Website positiv bewerten, desto besser die Reputation. Wer dies geschickt nutzt, kann sich online einen guten Ruf aufzubauen und diesen kontinuierlich stärken.
Google weiß es zu schätzen, wenn Inhalte gut belegt sind. Dies ist nicht nur bei wissenschaftlichen Websites möglich, sondern auch auf einer MVZ- oder Praxiswebsite. Gute Mittel sind z.B. die Einbindung von Zitaten oder von Links zu renommierten, unabhängigen Einrichtungen (z.B. Institute, Patientenorganisationen, Fachgesellschaften, Kliniken etc.).
Auch wenn andere Experten auf Ihrer Website veröffentlichen, kann dies von Vorteil sein. Für eine kleinere Praxis ist der Aufwand dafür in der Regel zu hoch. Doch gerade für größere Einrichtungen ist eine solche Kooperation – mithilfe einer guten Redaktionsplanung – oft machbar. Gewinnen Sie beispielsweise einen Kollegen der Uniklinik vor Ort als „Informationslieferant“ und ist dieser als führender Spezialist in seinem Bereich bekannt, kann sich dies positiv auf Ihr Ranking auswirken.
Auch wenn der Praxisalltag hektisch ist – manche Dinge kosten nicht viel Zeit und bringen Sie im Ranking voran. Besonders wenn sich mehrere Kolleginnen und Kollegen zusammentun, z.B. in einer Gemeinschaftspraxis oder einem MVZ, lassen sich Aufgaben besser koordinieren und verteilen. Hier ein paar Anregungen:
Übrigens: Bei der Erstellung von Inhalten für Ihre Praxiswebsite / MVZ-Website können Sie sich auch professionell unterstützen lassen. Das PortaWell-Team liefert z.B. nach kurzer Themenabstimmung mit Ihnen fertige, patientenverständliche Artikel, die Sie nur noch gegenlesen müssen.
Wir beraten Sie gerne!