Zu Gast im eigenen Wartezimmer

26. Jun 2019

Zu Gast im eigenen Wartezimmer

Ein Arztbesuch kann mit unterschiedlichen Gefühlen verbunden sein. Je nach Beschwerden sind oft Ängste oder Befürchtungen im Spiel. Wie schön, wenn dann die Atmosphäre in der Praxis stimmt und die gesamte Umgebung ausstrahlt: „Hier werden Sie gut versorgt.“ Schon mit wenigen Handgriffen können Sie viel zur Wohlfühlatmosphäre beitragen.

Basics für eine gute Praxisatmosphäre

Dass die Umgebung den Stresspegel von Patienten senken kann, ist längst kein Geheimnis mehr. Das tut auch dem Praxisteam gut, denn so läuft alles entspannter. Einfache Dinge wie das Aufstellen von Pflanzen können dazu beitragen. Sie verbessern das Raumklima und stellen bei richtiger Auswahl und bei Nutzung von Hydrokulturen statt Blumenerde i.d.R. auch für Allergiker kein Problem dar. Wenn Sie auf Pflanzen verzichten möchten, können Sie auf Naturfotos oder andere beruhigende Motive zurückgreifen.

In einigen Räumen ist die Akustik ungünstig und es wird schnell zu laut für die Wartenden. Hier sorgen Schallschutzelemente für Abhilfe, beispielsweise sogenannte „Akustikbilder“, die gut aussehen und gleichzeitig als Schallabsorber wirken. Weitere Optionen sind schallschutzfähige Türen, Wände und Böden in der Praxis. Ob Geräusche medizinischer Geräte oder laute Unterhaltungen – mit passenden Maßnahmen wirken diese nicht zu laut und Sie können Sie den Geräuschpegel spürbar senken.

Angenehmes Licht, dessen Spektrum nah am natürlichen Tageslicht liegt, tut Patienten und dem Praxisteam gut. Mit modernen Systemen lassen sich sogar unterschiedliche „Lichtszenarien“ erzeugen, die Sie im Tagesverlauf einfach ändern können.

Die Hitze ist fast unerträglich, draußen ist es schwül … aber in Ihrem Wartezimmer hält man sich gerne auf? Patienten und Mitarbeiter werden es Ihnen gerade im Sommer danken, wenn die Klimatisierung stimmt. Übrigens: Laut Arbeitsstättenverordnung und Arbeitsschutzgesetz gehört es auch zu den Aufgaben des Arbeitgebers, eine passende Raumtemperatur sicherzustellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter anderem in der Arbeitsstättenverordnung und in der Arbeitsstättenregel.

Serviceleistungen erfreuen und tun gut

Dass einige Menschen Schmerzen haben oder sich unwohl fühlen, wenn Sie in einem Wartezimmer Platz nehmen, liegt in der Natur der Sache. Da ist es schön, wenn jemand mitdenkt und durch kleine Serviceleistungen für Ablenkung sorgt.

Nicht nur im Sommer werden kostenlose Getränke im Wartezimmer als angenehm empfunden, ob aus dem Wasserspender oder einer bereitstehenden Flasche.

Auch Lesen lenkt ab. Viele Patienten sitzen heute mit dem Smartphone im Wartezimmer und haben so ihre Lieblingsmedien jederzeit bei sich. Doch auch die guten alten Zeitschriften sind noch immer beliebt und oft eine willkommene Abwechslung vom allgegenwärtigen Blick auf den Bildschirm. Schon eine kleine Auswahl – passend zu den Interessen der „klassischen Patienten“ Ihrer Praxis – genügt.

Sie bieten Leistungen an, die Sie näher erläutern möchten? Sie setzen darauf, transparent und umfassend zu informieren? Dann sollten Sie auch über eigene, gedruckte Informationen nachdenken. Im Wartezimmer haben die Patienten Zeit und können sich alles genau durchlesen – im persönlichen Gespräch bleibt dann mehr Raum für Patienten-individuelle Fragen.

Nicht nur beim Kinderarzt sind kleine Besucher an der Tagesordnung. Um die Kleinen gut zu versorgen und so auch Eltern und andere Wartende zu entlasten, genügen schon kleine Maßnahmen. Falls es die Räumlichkeiten erlauben, kann ein eigener Wartebereich geschaffen werden – kinderfreundlich eingerichtet und mit Spielsachen ausgestattet, die sich gut abwaschen lassen. So können die Hygieneanforderungen erfüllt werden. Empfehlenswert ist es auch, das Wartezimmer einmal mit dem Blick junger Eltern zu „scannen“: Sind die Steckdosen geschützt, die Regale mit einem Kippschutz versehen und spitze Ecken abgedeckt? Wunderbar!

Gut für Ihre Patient*innen: Ihre neue PREMIUM PRAXISWEBSITE.

Nutzen Sie die Chance für Ihr Praxismarketing und setzen Sie jetzt auf eine hochwertige Praxishomepage. Sie ist die perfekte Ergänzung zu Ihrer schicken und repräsentativen Praxis vor Ort - Ihre Repräsentanz im Web, die 24/7 für Ihre Patient*innen geöffnet ist.

Im Wartezimmer auch auf die Praxiswebsite hinweisen

Wer mit seinem Smartphone in Ihrem Wartezimmer sitzt, ist nur einen Klick von Ihrer Praxishomepage bzw. Praxiswebsite entfernt. Nutzen Sie dies und informieren Sie Ihre Patienten darüber, welche Serviceleistungen Sie online zu bieten haben. Dazu eignet sich beispielsweise ein kleiner Flyer oder eine Infokarte, aber auch ein schönes Plakat im Wartebereich – vielleicht mit einem QR-Code, der den Weg zur Website weist.

In der Wartesituation haben Patienten oft Zeit, um sich mit den Inhalten der Website zu befassen. Das können Sie nutzen. Laden Sie zu einer Onlinepatientenbefragung ein, weisen Sie auf die Möglichkeit der Online-Terminvereinbarung für den nächsten Besuch hin, bieten Sie Infos zu Untersuchungen, einen Online-Rezeptbestellungsservice oder andere hilfreiche Tools. Das zeigt Modernität, ist gut für Ihr Praxisimage und entlastet Ihr Team.

Übrigens: Auch wenn über Sinn und Unsinn von Bewertungsportalen heiß diskutiert wird – falls Sie dort aktiv sind, können Sie dazu aufrufen, Ihre Praxis zu bewerten. Eine kleine Infokarte im Wartezimmer ist dazu geeignet und kann einen schnellen Anstieg Ihrer Bewertungen fördern. Wertvolles Feedback Ihrer Patienten inklusive.

Ihr Wartezimmer im Stresstest

Wann haben Sie zuletzt in Ihrem eigenen Wartezimmer gesessen? Keine faire Frage, denn in der Regel lässt der Praxisalltag das nicht zu. Doch wie wäre es, jemanden aus dem Bekanntenkreis zu bitten, dies für Sie zu übernehmen und anschließend zu berichten? So erhalten Sie einen „Inkognito-Test“ und vielleicht viele wertvolle Erkenntnisse. Fragen Sie die „Testperson“ nach dem allgemeinen Eindruck und speziellen Themen, beispielsweise der Zufriedenheit mit dem Raumklima, der wahrgenommenen Lautstärke, den Farben und den Bildern. Auch Besonderheiten wie die Nähe der Warteplätze zueinander und deren Bequemlichkeit kann man erst beurteilen, wenn man sie im Alltag getestet hat.

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Um neue Ideen zu sammeln und die Praxis immer stärker auf Bedürfnisse von Patienten auszurichten, können Sie auch Ihr Team ins Boot holen. Beispielsweise mithilfe des Plakats.

Wir stellen Ihnen dieses gerne kostenlos zur Verfügung:

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